Die vor zwei Jahren begonnene Studienganginitiative Agrofutur soll im Rahmen dieses Projekts zum Abschluss gebracht werden: Ab August 2015 erfolgt damit die Umsetzungsphase von Agrofutur, die auf die bisher erfolgte Planungsphase (2013-2015) folgt.
Abstract
Die vor zwei Jahren begonnene Studienganginitiative Agrofutur soll im Rahmen dieses Projekts zum Abschluss gebracht werden: Ab August 2015 erfolgt damit die Umsetzungsphase von Agrofutur, die auf die bisher erfolgte Planungsphase (2013-2015) folgt. In dieser Umsetzungsphase werden neue Lehrveranstaltungen sowie Unterrichtsformen ausgearbeitet, wobei insbesondere auch auf die Vermittlung nichtfachlicher Qualifikationen geachtet wird, um eine ideale Umsetzung der Ziele der Critical Thinking Initiative zu gewährleisten. Das Profil der Studienrichtung wird gegenüber Stakeholdern und Studieninteressenten klar kommuniziert.
Agrarwissenschaftler/innen sollen in ihrer Ausbildung ausgeprägte Fähigkeiten für die Verbindung der Agrarwissenschaften mit Aspekten der grundlagenorientierten Naturwissenschaften, Technologie, Ökonomie, Politik, Gesellschaft und Ökologie, sowie das Verständnis der ganzen Lebensmittelwertschöpfungskette erwerben. So können die Absolventen/innen dieser Studienrichtung zu wichtigen Problemlösern der kommenden Jahrzehnte werden, die in der Lage sind, die vielfältigen Komponenten des Welternährungssystems zu analysieren und in der Schweiz ebenso wie in verschiedenen Regionen der Welt massgeschneiderte Lösungen zu erarbeiten und zu implementieren. Sie kennen sowohl die wissenschaftliche Tiefe als auch die Breite der berufspraktischen Aspekte ihres Fachgebietes, haben entsprechende Fertigkeiten erworben und haben ein gutes Verständnis für Themen benachbarter Fachgebiete. Die Vielfalt und die Nachhaltigkeit von Lösungsansätzen der schweizerischen Landwirtschaft, des Agro-Food-Sektors und des World Food System Centers der ETH sowie der an der ETH zunehmend vermittelte responsible leadership spirit, der auf hervorragender wissenschaftlicher Qualifikation und auf der Fähigkeit, Dinge kritisch zu hinterfragen beruht, soll unsere Absolvierenden vor denjenigen entsprechender Hochschulstudiengänge im Ausland auszeichnen.
Success factors
• Participatory Character: Taking opinions of students, docents and external stakeholders into account
• High degree of personal exchange during retreats and group discussions
• Core team composed of people with complementary skills and duties lead taken by director of studies
Innovative elements
The reform process has created several innovative courses. It has also been innovative by itself with retreats, interviews and resulting visualizations of the study program. A curriculum for cross-disciplinary skills has been developed and these skills are taught and practiced in partly existing courses that are structured in a consecutive manner.
Room for improvement
The effort to conduct such a deep-reaching study program reform resulting in lots of new courses and in a prolongation of the study program of one semester has been partly underestimated. A tight involvement of several professors in the core team responsible for the reform might have been helpful.
Opinion of students
Students liked the participatory approach very much with the possibility to contribute to decisions in discussion groups and retreats. They organized an intense online discussion and voting on one of the core points of the reform the prolongation of the duration of the study program by one semester caused by a job internship. In the end the student vote was positive.
Tips for lecturers
• Thorough check of the contents of the qualification profile from time to time
• A study program reform should be as participatory as possible
• Annual teaching retreats with docents and selected students
Links and downloads
Authors
Applicant
Prof. Dr. Achim Walter
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Manager
Prof. Dr. Achim Walter
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Contact person
Prof. Dr. Achim Walter
achim.walter@usys.ethz.ch
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Department
D-USYS
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Institute
Institut für Agrarwissenschaft
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Filing date
21.08.2015
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Period
01.08.2015 to 31.12.2017